Schutzengel für sensible Daten

Hier sind wir ein bisschen „inkognito“ unterwegs, zumindest können wir aus Gründen der Vertraulichkeit den Auftraggeber nicht nennen. Über das Projekt selbst dürfen wir allerdings reden, und das hat es ganz schön in sich. Den nachfolgenden Text unseres Kollegen lassen wir daher einfach mal für sich sprechen:

Für einen Kunden der öffentlichen Hand sollten wir ein vorliegendes Konzept zur Notstromversorgung seines Serverraums umsetzen. Kernstück ist die „USV“, eine „unterbrechungsfreie Stromversorgung“ (von Socomec) mit einer Gesamtleistung von 50kVA. Das modular aufgebaute System besteht aus einem Grundgerät mit Überwachungs- und Leistungsmodulen sowie vier Akkupaketen, die bei Netzausfall die Stromversorgung der Serverschränke unter Volllast für über eine Stunde sicherstellen können. Die Umschaltung auf Netzersatzbetrieb erfolgt im Bereich von Millisekunden, sodass die Server unbeeinflusst und störungsfrei weiter in Betrieb sind. Um dies zu realisieren, wurde von uns eine eigene Unterverteilung errichtet. Jeder Serverschrank ist einzeln dreiphasig mit modernsten FI/LS-Schaltern (von hager) abgesichert. Alle Schränke verfügen somit über eine Stromeinspeisung „Normalnetz“ sowie eine über das USV-Netz. Kurzfristige Störungen der Stromversorgung können komplett überbrückt werden. Bei länger andauernden Störungen werden die Server bei sinkender Batteriekapazität von der Anlage nach einem festgelegten Protokoll kontrolliert heruntergefahren, um Schäden an der Hardware zu vermeiden. Für die Anlage wurde ein eigener Bereich im (Server-) Raum geschaffen, der alle vom Hersteller geforderten Voraussetzungen (Klimatisierung / Be- und Entlüftung) erfüllt. Besondere Herausforderung bei dem Projekt war die knappe Zeitschiene, da der Serverraum in Kürze in Betrieb gehen soll. Und trotz einer zusätzlichen Verzögerung durch einen Transportschaden konnten wir die Anlage termingerecht fertigstellen. Sie wird in den nächsten Tagen nach der Inbetriebnahme durch den Hersteller an den Kunden übergeben.

Fazit: Dem ist nichts hinzuzufügen.

 

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